Wolfgang Stränz

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Die solidarische Landwirtschaft hat sich zum Ziel gesetzt, die bäuerliche Landwirtschaft zu erhalten bzw. wiederherzustellen und sie (im Unterschied zur zerstörerischen Industrielandwirtschaft) so zu betreiben, “wie sie betrieben werden muss”.

Die Geschichte der solidarischen Landwirtschaft in Deutschland begann 1988 in Fuhlenhagen bei Hamburg.
Wolfgang Stränz war dort 25 Jahre lang Schatzmeister der “Wirtschaftsgemeinschaft Buschberghof”, und nachdem er letzte Woche auf dem ersten “Regionaltag Solidarische Landwirtschaft” in Düsseldorf einen Vortrag gehalten hatte, hat er uns seine Zeit für dieses Interview geschenkt.

Wir lernen heute die Geschichte dieses zukunftsweisenden Projekts kennen, in dem Landwirtschaft in Freiheit ohne ökonomischen Zwang praktiziert wird, und verstehen, warum diese neue Form des Miteinanders von Erzeugern und Verbrauchern regen Zulauf erfährt.

Inzwischen gibt es nämlich 43 SoLaWi-Betriebe in Deutschland und ungefähr noch einmal so viele Initiativen, die in den Startlöchern stehen. Diese haben sich zum Netzwerk solidarische Landwirtschaft zusammengeschlossen, das wir ebenfalls gleich kennenlernen werden.

In den USA gibt es übrigens schon rund 1500 und in Frankreich gar 2000 solcher Gruppen. Das zeigt uns, welches Potential in dieser Form der verantwortungsvollen Landwirtschaft steckt.

Links:
Buschberghof
Netzwerk Solidarische Landwirtschaft
tolles Video über die “GartenCoop Freiburg”: Die Strategie der krummen Gurken
zwei Audios: Ernährungsautonomie – ökologisch und gemeinschaftlich Lebensmittel produzieren

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