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Der Betreiber der AKW in Japan, Tepco, hat Staatshilfe beantragt. Wieso ist dies notwendig?
Das Versicherungsforen Leipzig hat im Auftrage des Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. eine Studie durchgeführt, wie hoch der Strompreis anzusetzen wäre, wenn man die Folgekosten eines atomaren GAUs versichern wollte.
Hierbei wird ein durchschnittliche Schadenssumme von 5,8 Billionen Euro in Deutschland ermittelt (s. Seite 92). Bei dieser Größenordnung wird ersichtlich, daß die Rücklagen eines einzelnen Konzerns damit nicht ausreichend sind.
Die Studie kommt zum Resultat, daß ein internationales Schadensereignis aller 100 Jahre einen Aufschlag zwischen 0,139 und 2,36 Euro je kWh bedeutet.
Zwischen Tschernobyl und Fukushima liegen jedoch “nur” 25 Jahre. …
siehe auch:
Im Orginal “Be the change you want to see in the world” von Mahatma Gandhi.
Ich denke, daß dieser Gedanke in jedem wohnt. Es gibt einfach verschiedene Tiefen, wie es jeder für sich selbst umsetzt.
Zunächst ist die Idee zu möglichen Veränderungen gefragt. Hier kann man entweder selbst kreativ werden oder sich auch übers Fernsehen, z.B. GLOBAL auf Arte oder Internet informieren.
Wer mehr machen möchte, kann seine Lebensmittel – oder zumindest einen Teil – selbst anbauen. Entweder im eigenen Garten oder auf externem Gelände, wie z.B. Öko-Projekten. Zum Erfahrungsaustausch gibt es unterschiedliche Organisationen, wie Transition-Initiative oder Be-The-Change.
Die Entsorgung kann ebenfalls selbst in die Hand genommen werden, selbst in der Mietwohnung im Hochhaus mit einer Wurmfarm. Die Motivation an solchen Aktivitäten teilzunehmen reicht von ökologischen Gedanken hin bis zu Wirtschaftszusammenbruch-Szenarien.
Zumindest spiegelt diese Rückkehr zum eigenständigen Denken einen aktuellen Zeitgeist wieder. Die ersten Erfolge des Wutbürgers wurden in Stuttgart K21 deutlich. Diese Veränderung in unserer Gesellschaft könnte zu tiefen Einschnitten führen. Hierzu möchte ich auf unser Interview mit Geseko von Lüpke referenzieren.
Die Notwendigkeit sich mit alternativen Ideen zu beschäftigen, sei es nun im Bereich der Nahrungsherstellung oder Mobilität, steigt mit der Preisentwicklung der Spritkosten.
Über eine Diskussion, wohin sich die Welt nach Eurer Meinung bewegen sollte und was ihr dafür selbst macht würde ich mich sehr freuen.
Marc
Als eifriger PodCast Hörer sind mir folgende zwei Beitrage aufgefallen, die ich Euch gerne empfehlen möchte.
Beim ersten geht es um eine Möglichkeit, Sonnenenergie direkt in Wasserstoff oder Kohlenmonoxid zu speichern. So erzeugter Wasserstoff wäre dann eine echte Alternative zum Elektroauto.
Als stolzer neuer Kaminbesitzer möchte ich Euch die technisch mögliche Alternative vorstellen, mit Kaffeesatz zu heizen. Bevor ihr dies jedoch nach macht, erkundigt Euch nach der Rechtslage. Bei der Suche nach diesem Link bin ich auf folgendes Forum gestoßen, was ich Euch ebenfalls nicht vorenthalten möchte: HolzgibtGas. Hier werden alle Themen rund um Resourcen diskutiert.
Zur Ermittlung unseres CO2-Gewichtes gibt es einige interessante Rechner, wie z.B. den von Greenpeace. Die Ernäherung ist mit eine der größten Positionen bei der Erzeugung von CO2 lt. Studie von Forschern der Universität Trondheim im Auftrage der UNO erstellt.
Um so wichtiger ist es, Lebensmittel richtig einschätzen zu können. Hierzu gab es vor kurzem ein interessantes Audio-Interview produziert vom Schweizer Radio “DRS” mit Thilo Bode, dem ehemaligen Chef von Greenpease. und Gründer von foodwatch mit dem Titel “Wie uns die Nahrungsmittelindustrie abspeist”. Hier werden viele legale Verfahren gezeigt, wo der nicht informierte Bürger etwas anderes in der Verpackung erwarten könnte.
Aktuell haben die Spritpreise an der Tankstelle wieder die 1,50 Euro Marke erreicht. Diese Größenordnung hatten wir zuletzt im größten Hype der Aktienmärkte Mitte 2008 an den Tankstellen gesehen.
Erstaunlicherweise liegt der Ölpreis auf den Weltmärkten bei “nur” 90 Dollar, rund 40% niedriger als 2008. Oder von heute aus betrachtet haben wir noch rund 60% nach oben, bis zum aktuellen gesehenen Maximum. Die Heizölpreise bei moderaten 75 Euro pro 100 Litern immernoch gute 20% unterhalb der historischen Höchststände. Die Strompreise Strompreise scheinen (fast) nur die Richtung nach oben zu kennen, wobei die Begründungen selten logisch für den Endkunden nachvollziehbar sind.
Es ist ein spannendes Gedankenexperiment sich auszumalen, wie unsere Gesellschaft aussehen würde, falls die aktuellen Preise nochmals 60% zulegen, wie 2008 geschehen.
Dies bedeutet einen Spritpreis von 2,40 Euro – also fast an den 5 DM dran, wie bereits 1998 von “Die Grünen” gefordert, einen Heizölpreis von 120 Euro pro 100 Liter und einen Strompreis von stolzen 35 Cent / kWh.
Derartige Preissteigerungen werden sich, falls sie zu schnell kommen, nachhaltig auf unser Leben auswirken. Damit bekommt das Thema Inflation eine völlig neue Bedeutung.
Und spätestens dann macht es Sinn Geld in Energiesparmodelle wie Wärmedämmung, Brennwerttechnologie, Geothermie oder LED-Technologie zu investieren. Einen zukunftsvorgeschmack gibt es bei der Simulation Energiespiel.
Vielleicht werden lokale regenerative Brennstoffe auch wieder interessant: Landesbetrieb Wald und Holz NRW.
Oder sollten doch Elektrofahrzeuge schneller kommen, als erwartet? Aktuelle Berichte über die letzten Optimierungsversuche gibt hier der PodCast der Helmholtz Gesmeinschaft.
Allen Zahlenbegeisterten sei das Statistisches Jahresbuch 2010 des “Statistisches Bundesamt Deutschland” – ans Herz gelegt.
Voraussichtlich wird es eine aktuelle Episode zum Jahresstart 2011 geben, wo wir unsere Erwartungen publizieren werden.
das sind ja drei Dinge auf einmal. Geht das?
Ja. Ich war letzte Woche in einem LED-Shop in Wuppertal LED-Shop in Wuppertal. Nach anfänglichen Kommuninkationsproblemen habe ich dort einige LED-Einheiten gekauft, von denen die ganze Familie begeistert ist. Das Licht der neuen SMD LED Leuchtstoffröhren ist beeindruckend, der Preis allerdings auch. Da kann man nur hoffen, daß die Röhren lange durchhalten und/oder der Strompreis schnell steigt.
Selbst meine Tochter ist von der LED-Technik begeistert. Pünktlich zu St. Martin hat sie eine Laterne, die diesen Namen auch wirklich verdient. Dank LED-Technik und Akku-Pack für die Jackentasche. Hier habe ich jedoch “nur” eine 1,5 Watt LED-Lampe verwendet, da die “BIOLEDEX® 60 LED Strahler” mit 260 Lumen etwas überdimmensioniert war. Aber selbst mit dieser Lampe hätte mein Akkupack stolze 11 Stunden durchgehalten. Es ist unglaublich, wie wenig Strom diese Technik verbraucht.
Es macht sicherlich ökologisch keinen Sinn gerade angeschafte Energiesparlampen durch die neue Technologie zu ersetzen, jedoch kann man im Falle, daß eine quecksilberhaltige Lampe kaputt geht, durchaus über diese Alternative nachdenken.
Jedoch muß ich auch zugeben, daß nicht alles funktioniert. Mein über 20 Jahre alter Bewegungsmelder schaltet mit LED-Lampen nicht mehr ab. Vermutlich merkt er einfach nicht, daß da noch ein Verbraucher Strom zieht. Auch die 10 Jahre alten 12 Volt LED-Lampe flackert seltsam, wenn sie ausschließlich mit LEDs betrieben wird. So mußte zumindest eine von vier Lampen konventionell bleiben.
Die Beleuchtung der Räume wird wesentlich intensiver, was Arbeiten in den Räumen sehr viel angenehmer macht.
Diese persönliche Erfahrung hat mich dazu gebracht in Zukunft verstärkt auf die Verträglichkeit von Produkten zu achten. Hierbei gibt z.B. die Adresse EcoTopTen
Über Rückmeldungen, wie Ihr versucht Euren CO2-Fußabdruck klein zu halten, würde ich mich sehr freuen.
Marc
Auf dem Blog des Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt wird ein Projekt beschrieben, um Atommüll in kurzlebige Substanzen umzuwandeln.
Richtig interessant finde ich die Einschätzung des technik-freundlichen Institutes am Ende des Artikels bezüglich der Kosten.
Im Rahmen der Willicher Woche der Mobilität haben sich heute im Schloßpark Neersen aktive Elektrofahrer getroffen, um Interessenten Rede und Antwort zum Thema elektrische Mobilität zu geben.
Die Einladung aus Willich wurde von lokalen Elektrofahrern aus der unmittelbaren Umgebung wahr genommen. Die Anreise auf eigener Achse ließen sich auch einige Fahrer des Vereins der Elektromobilfreunde in der Region Aachen nicht entgehen. Diese rund 70 Kilometer lange Anreise überraschte viele Besucher, da die Reichweiten der Fahrzeuge in der Regel unterschätzt wurden.
Der direkte Kontakt von Fahrern zu Interessenten erlaubte es, auf viele detailierte Fragen einzugehen. Hierbei waren zumeist Zweifel an der ausreichenden Reichweite und Dauer einer Ladung das Thema.
Das Interesse am Stand war über den gesamten Tag sehr hoch. Eine Stellwand informierte sowohl über die ausgestellten Fahrzeuge, als auch über aktuelle Entwicklungen am Markt.
Auch wenn einige Besucher zuversichtlich waren, daß diese Technik von vorgestern die Lösung der Probleme von heute werden wird, gab es viele Vorurteile und Bedenken. Resourcen sparen ist noch nicht wirklich sexy, auch wenn die Notwendigkeit allen bekannt ist.
Mit Hilfe eines Online-Rechners der EnergieAgentur NRW läßt sich die Wirtschaftlichkeit einer PV Anlage an einem konkreten Objekt ermittelt. Kreditfinanzierte Parameter gehen mit in die Berechnung ein.
Ein zweiter Rechner “Solar-Toolbox” der schweizer Firma Solarcampus für thermische Solaranlagen gibt Empfehlungen für die Dimensionierung der Anlage. Sowohl Warmwasser als auch die Heizungsunterstützung können kalkuliert werden. Der solare Deckungsgrad wird berechnet und grafisch ausgegeben. Der gesamte Report wird übersichtlich auf einer Seite als PDF angeboten.
Viel Spaß beim Geld sparen. Marc