SunPod

Der sonnige PodCast: Solarkocher und Elektrofahrzeuge

Anja Banzhaf

Play Episode 204 hören (ca. 14 Minuten)

Die Göttinger Geografin Anja Banzhaf hat voriges Jahr das Buch “SAATGUT Wer die Saat hat, hat das Sagen” veröffentlicht und heute beim Düsseldorfer Saatgutfestival 2017 einen Vortrag mit dem gleichen Titel gehalten. Gern war sie anschließend zu einem Interview bereit, und in unserem Gespräch macht sie uns deutlich, wie das Saatgut in den letzten Jahrzehnten durch biologische und rechtliche Mechanismen in eine knappe und damit teure Ware verwandelt wurde, und wo wir ansetzen können, um im Sinne einer nachhaltigen Landwirtschaft gegenzusteuern. Zum Schluß sagt uns Anja Banzhaf noch, wie sie Bedeutung des Saatgutfestivals einschätzt.

Links:
Buch: SAATGUT Wer die Saat hat, hat das Sagen
Saatgutfestival Düsseldorf

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Armin Kaster

Play Episode 203 hören (ca. 28 Minuten)

Vor einem Jahr hat uns Frauke Ratzke in unserem SunPod Interview 183 den Malort Düsseldorf vorgestellt, und heute macht uns ihr Kollege, der Schriftsteller und Künstler Armin Kaster mit dem Schreibort Düsseldorf vertraut.

Eine altersgemischte Gruppe von Kindern und Erwachsenen schreibt dabei einmal wöchentlich für etwa eine Stunde ohne Aufgabenstellung und ohne Bewertung.

In unserem Gespräch geht es unter anderem darum, welche Bedeutung das Innehalten, die Langeweile, das Aushalten von Nichtwissen und das Loslassen von Strategien für den kreativen Prozess hat.

Links:
www.arminkaster.de
Malort Düsseldorf

SunPod-Interview 183 mit Frauke Ratzke zum Malort Düsseldorf

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AndreaFasch

Play Episode 202 hören (ca. 21 Minuten)

Im kommenden März veranstalten wir, die AG Saatgutfestival, zum dritten Mal das Saatgutfestival Düsseldorf, und zur Einstimmung und Hinführung haben wir heute mit dem VEN – Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt e. V. – ein Seminar “Saatgutgewinnung für Anfänger” durchgeführt, das auf viel Interesse gestoßen ist und komplett ausgebucht war. Ich habe die Gelegenheit genutzt, hinterher mit der Referentin Andrea Fasch zu sprechen, die uns am Beispiel der Bohnen, die sie für den VEN als Patin vermehrt, die wichtigsten Überlegungen vermittelt, die man als Gärtner, der selbst Saatgut ziehen will, anstellen sollte. Und nebenbei lernen wir die “Hutteriten Suppenbohne” kennen.

Links:
Hof Kriemisch
VEN – Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt e. V.
Saatgutfestival Düsseldorf

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Arpad Dobriban

Play Episode 201 hören (ca. 25 Minuten)

“Das Kochen ist das Grundlegenste was wir tun auf der Welt” sagt der Künstler Arpad Dobriban, den ich vergangene Woche an seiner aktuellen Wirkungsstätte, nämlich der ehemaligen Bar in der Kunstsammlung NRW K21 besucht habe. Für Arpad Dobriban ist Kochen eine eigenständige künstlerische Gattung, und trotzdem findet er, dass “Kochkunst” eine sehr abwertende Form der Bezeichnung ist. In unserem Gespräch bringt er Klarheit in die Begriffe, vermittelt uns sein Anliegen und beschreibt, was einen erwartet, der ihn noch bis zum 22.1.2017 im Ständehaus in Düsseldorf besucht, was ich nur wärmstens empfehlen kann.

Links:
Geschmacksarchiv
Arpad Dobriban – WARTESYSTEM 7 in der Kunstsammlung NRW
Kochen als Kunstgattung – Arpad Dobriban im K21 Ständehaus, Bericht im WDR5-Radio

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Andres Ginestet

Play Episode 200 hören (ca. 32 Minuten)

Vor zwei Wochen habe ich an einer Veranstaltung der Transition-Town-Bewegung im Wuppertaler Bob Kulturwerk teilgenommen und dort den katalanischen Künstler und Soziologieprofessor Andrés Ginestet kennengelernt.
Auf dem Gelände des ehemaligen Bob Textilwerks entwickelt er gemeinsam mit den Eigentümern und vielen anderen Menschen einen Ort des Wandels, an dem beidseitig der Nordbahntrasse Veranstaltungsflächen, Ateliers, Werkstätten, Gastronomie, ein Hostel, ein Gemeinschaftsgarten, eine KiTa und ein “Museum der Empathie” entstehen und alternative Wirtschaftskonzepte wie beispielsweise die Ubuntu-Ökonomie, Regionalwährungen und alles, was unsere Zeit braucht, ausprobiert werden.
In diesem SunPod-Interview stellt uns Andrés Ginestet seine Vision und das bereits Erreichte vor.

Links:
Andrés Ginestet
Bob Kulturwerk

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Sophia+Paul

Play Episode 199 hören (ca. 15 Minuten)

Eine Gruppe junger Menschen radelte ein paar Wochen lang von Schwerin zum Klimacamp im Rheinischen Braunkohlerevier und besuchte unterwegs einige Lebensgemeinschaften und Lernorte, um sich dort Anregungen für ihre eigene geplante Lebens- und Arbeitsgemeinschaft zu holen und sich zu vernetzen.
Vergangene Woche machten sie Station am Lernort Wuppertal, stellten dort ihre Pläne vor und ich hatte die Gelegenheit, Sophia Büermann und Paul Hofmann darüber zu interviewen.

Links:
Das Projekt auf facebook
Die Konzeptvorstellung auf YouTube
Lernort Wuppertal

Konzept

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Johannes Fetscher

Play Episode 198 hören (ca. 33 Minuten)

Nachdem wir uns beim letzten Interview mit Kompostwürmern beschäftigt haben, wollte es der Zufall, dass ich letzte Woche mit Johannes Fetscher einen promovierten Landwirt getroffen habe, der jahrelang den Zusammenhang von Mulch und Regenwürmern erforscht hat.
Er trägt in den nächsten 30 Minuten nicht nur ein Regenwurmgedicht vor, sondern klärt uns über die fünf Vorteile des Mulchens auf, wir lernen, das keine Bodenbearbeitung die beste ist und man so weltweit die Bodenfruchtbarkeit erhöhen und die unglückselige Mineraldüngerei aufhören könnte. Außerdem sorgen die an die Kerne der 12 verschiedenen Huminsäuren angelagerten aromatischen Verbindungen für die Geschmacksvielfalt, über die sich beispielsweise der Winzer freut.

Link: Heydenmühle

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Adelheid Meisen

Play Episode 197 hören (ca. 34 Minuten)

Über Wurmkompost wusste ich bisher ausser dem Namen nichts. Das hat sich dank Adelheid Meisen nun geändert, und ich werde mir bald, obwohl ich ja bereits einen Komposthaufen im Garten habe, auch eine solche Wurmkiste anschaffen.
Die Vorteile sind einfach zu überzeugend, sei es die Verringerung des Volumens der Gemüseabfälle auf ein Zehntel, sei es die Düngewirkung und besondere Krümelstruktur, die sich vom Gartenkompost deutlich unterscheiden.
Was es dazu sonst noch alles darüber zu wissen gibt, das erzählt uns Adelheid Meisen in unserem heutigen Beitrag.

Link: Terminkalender des Projekts “Leben findet Stadt”

vorher:
Würmer
nachher:
Wurmkompost

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Marco Bischof

Play Episode 196 hören (ca. 26 Minuten)

Biophotonen sind extrem schwaches Licht, das von Organismen abgestrahlt wird und der Kommunikation in und zwischen den Zellen dient.
Marco Bischof ist Wissenschaftsjournalist und Buchautor, der sich schon immer für die Grenzbereiche der Forschung interessiert hat.
Ich lernte ihn vor rund 10 Jahren bei einer der jährlichen “Summerschools” des Internationalen Instituts für Biophysik in Neuss kennen, das der Physiker Prof. Fritz-Albert Popp betrieben hat. Die letzte Summerschool fand dort 2010 statt, und nachdem sich Prof. Popp aus gesundheitlichen Gründen aus der Forschung zurückgezogen hatte, war eine Lücke entstanden, die letzte Woche mit der ersten Sommerschule des “Internationalen Instituts für Lebensenergie e.V. im Solarzentrum Mecklenburg-Vorpommern geschlossen wurde.
Ich habe dort einige bekannte Gesichter aus der Neusser Zeit wiedergesehen, und unter anderem war auch Marco Bischof dabei. Er hatte damals als Sekretär des IIB die Entwicklung der Biophotonenforschung unmittelbar miterlebt und das populärwissenschaftliche Standardwerk zu diesem Thema geschrieben. In unserem Interview führt er uns ein in die Welt der Biophotonen, beschreibt ihre Funktion und Anwendung und womit sich die Forschung darüber aktuell befasst.

Links:
Marco Bischofs Website
034_SunPod_Interview: Solarzentrum MV

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Kerstin_mit_Lastenrad

Play Episode 195 hören (ca. 17 Minuten)

Auf dem Saatgutfestival in Düsseldorf habe ich mir den Vortrag von Kerstin Kortekamp über ein freies Lastenfahrrad angehört. Damals war es noch eine Idee und das Projekt war in der Realisierung. Ein solches Spezialfahrrad den Bewohnern der Stadt kostenneutral zur Verfügung zu stellen hat mich sofort begeistert.

Kerstin hat mir im Vorgespräch sehr glaubhaft versichert, daß es hierbei mehr um die Idee geht, Gemeingut zu etablieren, als eine Möglichkeit zu finden kostengünstig Werbung fürs eigene Geschäft fahren zu lassen.

Jedoch gab es einige Lösungen zu finden, um dieses Projekt zu realisieren, was ihr – im wahrsten Sinne des Wortes – so manche Nacht den Schlaf geraubt hat. Nun rollt das Fahrrad, was “schicke Minna” getauft wurde, durch Düsseldorf.

Links

Cafe / Radladen / Werkstatt “Schicke Mütze”
Buchungssystem der Lastenräder in Düsseldorf
Die Band “Muskat” brauchte die Idee des Lastenrads nach Düsseldorf
Das erste freie Lastenrad Casimir aus Köln in Deutschland
Lastenrad Wuppertal
Wielebenwir e.V.
Wikipedia: Gemeingut
077 Interview mit Niko Paech – Postwachstumsoekonomie auf SunPod

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