SunPod

Der sonnige PodCast: Solarkocher und Elektrofahrzeuge

Wilhelm Schmülling

Play Episode 179 hören (ca. 51 Minuten)

Im Sommer 2014 habe ich den Redakteur der Zeitschrift “Humane Wirtschaft”, Andreas Bangemann, für SunPod interviewt.

Sein Vorgänger in der Redaktion und auch heute noch der Herausgeber der “Humanen Wirtschaft” ist Wilhelm Schmülling, den ich anlässlich der Jahresfeier der “Humanen Wirtschaft” vor drei Wochen in Wuppertal traf.

Vor 99 Jahren hat Silvio Gesell sein Hauptwerk, “Die Natürliche Wirtschaftsordnung”, veröffentlicht, und seit immerhin 55 Jahren arbeitet Willi Schmülling tatkräftig daran, diese Ideen zu einer anderen Boden- und Geldordnung bekannt zu machen.

Ich habe ihn gebeten, uns die Grundideen vorzustellen und dabei auch Biografisches einfließen zu lassen. So fällt es uns leichter nachzuvollziehen, warum ihn Gesells Ideen so faziniert und überzeugt haben, dass er ihrer Verbreitung sein Leben gewidmet hat.

Links:
Die Natürliche Wirtschaftsordnung
Förderverein Natürliche Wirtschaftsordnung e.V.
Humane Wirtschaft
und unser
138 SunPod-Interview mit Andreas Bangemann – Humane Wirtschaft

Nachtrag Juni 2017:
Ich bedauere mitteilen zu müssen, dass Wilhelm Schmülling verstorben ist.
Die Zeitschrift “Humane Wirtschaft” hat deshalb dieses Interview transskribiert und veröffentlicht. Hier ist der abgetippte Text unseres Interviews als pdf-Datei.

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Steffen Henke

Play Episode 178 hören (ca. 39 Minuten)

Wenn ich mir erklären lassen will, dass exponentielles Wachstum im Zinseszinssystem nur zeitlich begrenzt möglich ist und zwingend zu einer ziemlich unglücklichen Situation führen muss, und dass es eine irre Strategie ist, dagegen ausgerechnet mit Wirtschaftswachstum angehen zu wollen, das könnte zu einem recht trockenen Theoriegespräch führen.
Ich hatte aber vor zwei Wochen das Glück, dass mir Steffen Henke aus Leipzig erklärt hat, warum das so ist und wie seine Lösung, nämlich das fließende Geld, funktioniert, und dass er auf eine so gelungene Weise fachliche Kompetenz und Humor in sich vereinigt, dass hierbei das bisher heiterste Gespräch in über fünf Jahren SunPod herausgekommen ist :-)

Ich habe zwar jedesmal, wenn ich ein Interview schneide, das Gefühl, das ich ein Glückspilz bin, mit solchen GesprächspartnerInnen gesegnet zu sein, aber dass so tiefgehende Erkenntnisse, die uns alle so zentral betreffen, zugleich auf eine so leichtfüßige Art daherkommen können, das ist für mich ein weiteres Highlight in unserer Sammlung, und davon könnt Ihr Euch im heutigen SunPod-Interview selbst überzeugen.

Link: Lust auf Neues Geld

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Manuel Fritsch

Play Episode 177 hören (ca. 23 Minuten)

Auf der Klima-UnKonferenz in Hannover habe ich Anfang Oktober Manuel Fritsch kennengelernt, der dort gesagt hat: “Ich halte es für schlauer, Menschen gleich für die Liebe zum Leben zu begeistern, als sie von außen, über (materielle) Ziele zur Nachhaltigkeit zu erziehen.”

Wie er dazu gekommen ist und wie er jedem, der will, mit seiner Bewegung “Move Meta” ganz praktisch dabei hilft, sich selbst und andere bedingungslos anzunehmen, das erzählt er uns in diesem Interview.

Link: Move Meta

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Achmed Touni

Play Episode 176 hören (ca. 29 Minuten)

Der Physiker Achmed Touni aus Aachen hat mir die Augen darüber geöffnet, in welch unzureichendem Zustand sich Teile der deutschen Universitätsforschung befinden, und wie der Einfluss der Wirtschaft eine freie unabhängige Forschung in allen wirtschaftlich relevanten Feldern weitgehend unmöglich macht. Darüber und wie Achmed die Zukunft einer freien wissenschaftlich-technischen Forschung mithilfe offener Werkstätten und Laboratorien sicherstellen will, erzählt er uns in dieser Ausgabe.

Link: Open Source Ecology Germany

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Daniel Hires

Play Episode 175 hören (ca. 24 Minuten)

Daniel Hires aus Berlin macht gern Projekte, die eine bessere Welt schaffen.

Das hat er mir bei der Transition-Klima-UnKonferenz in Hannover erzählt, und mir war schnell klar, dass ich wieder einen Gleichgesinnten getroffen hatte, dessen Geschichte ich gern veröffentlichen würde.

Daniel arbeitet gern mit Menschen und hilft ihnen, sich bewusst zu machen, welche Kraft sie eigentlich haben, um die Vorstellung einer besseren Welt, die sie in sich tragen, tatsächlich umzusetzen.

Konkret tut er das als Mitglied des weltweiten Netzwerks “MakeSense”, in dem er ehrenamtlich Sozialunternehmern hilft, ihre Herausforderungen besser zu bestehen,
z.B. durch Innovationsworkshops oder durch das Herstellen von Kontakten.
Sozialunternehmer sind im Verständnis von MakeSense Menschen, die ihre Mission in den Vordergrund stellen und nicht den maximalen Profit.

Wie Daniel dazu gekommen ist, sich für MakeSense zu engagieren und wie das Ganze praktisch abläuft, erzählt er uns in dieser SunPod-Episode.

Links:
Daniels Website
MakeSense Germany

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Wolfgang Gerull

 
Play Episode 174 hören (ca. 13 Minuten)

Heute kommt ein weiteres Interview, das ich vor zwei Wochen auf der KlimaUnKonferenz in Hannover aufgenommen habe.
Ich traf dort Wolfgang Gerull, der zugleich Mitglied einer noch recht jungen SoLawi-Initiative in Buchholz in der Nordheide und Mitglied der Webcrew des Netzwerks Solidarische Landwirtschaft ist, und er stellt uns beides in diesem Gespräch vor.

Links:
Netzwerk Solidarische Landwirtschaft
SoLaWi Buchholz/ BioHof Quellen

Dazu passen auch unsere Interviews:
150 SunPod-Interview Dr. agr. Christine Rüther – SoLawi Kassel
114 SunPod_Interview Wolfgang Stränz – Buschberghof / SoLaWi (solidarische Landwirtschaft)

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Rob Hopkins

 
Play Episode 173 hören (ca. 14 Minuten)

Rob Hopkins hat vor rund neun Jahren gemeinsam mit anderen die erste Transition Town-Initiative im südenglischen Totnes gegründet und ist zugleich der bekannteste Vertreter dieser weltweiten Bewegung für eine bessere Welt.

Ich traf ihn vorletzte Woche bei der KlimaUnkonferenz in Hannover, zu der die dortige Transition-Initiative eingeladen hatte, und als ich ihn beim Geschirrspülen auf ein Interview ansprach, war er sofort dazu bereit. In unserem Gespräch beschreibt Rob Hopkins die Transition Town-Bewegung, so wie sie sich ihm aus heutiger Sicht darstellt und erhellt den Zusammenhang mit der Permakultur und dem Punk.
Unser Interview haben wir auf englisch geführt.

Links:
www.transitionnetwork.org
www.transition-initiativen.de
Transition Town Hannover

Dazu passt auch unser SunPod-Interview 029 mit Gerd Wessling über die Transition Town-Initiativen in Deutschland

Nachtrag: Der Hannoveraner Künstler Joy Lohmann hat unser Interview zu einem Video verarbeitet.

***

To our English speaking friends:
Only the first minute of the mp3-file is in German, but the whole interview is in English. Rob Hopkins tells us how he sees the transition town movement today and what it has to do with permaculture and punk.

We have a few more interviews in English:
042 Dr. Vandana Shiva, Right Livelihood Award 1993
044 Pat Mooney, Right Livelihood Award 1985
136 Dr. Eric Martinot – REN21 Renewables Global Futures Report 2013
144 Alanna Moore – Gardening with Power Towers
155 Prof. Celestino Ruivo – Concrete Solar Cookers
165 Michael Lloyd-Jones – Bristol Pound

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Pressesprecher von "Rettet St. Barbara"

 
Play Episode 172 hören (ca. 22 Minuten)

Im meiner Stadt Willich wurde dieses Jahr zum 31. Mai die Kirche “St. Maria Rosenkranz” entweiht. Das Gotteshaus musste aufgegeben werden, um Sparauflagen des Bistums Aachen umzusetzen.

Als regelmäßiger Kirchgänger steht man erstmal recht fassungslos und machtlos vor solchen Entwicklungen.

Rational kann man dies nachvollziehen, da Kirchen ja nur zu bestimmten Feiertagen gut besucht sind und die Kirche sowohl dem demographischen Wandel als auch Ihren Pensionsverpflichtungen gerecht werden muss.

Emotional geht jedoch ein Stück Heimat verloren.

Im Gespräch mit anderen betroffenen Gemeindemitgliedern bin ich auf die Gemeinde “St. Barbara” in Duisburg-Röttgersbach aufmerksam geworden, welcher die Schließung bereits seit 3 Jahren angedroht wird.

Erfahrt im Gespräch mit Herrn Brans-Schreckeneder, Pressesprecher des Vereins “Rettet St. Barbara”, wie diese Gemeinschaft es erreicht hat, einen alternativen Weg zu finden.

Link: Homepage von Rettet St. Barbara

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Ilona Koglin

 
Play Episode 171 hören (ca. 22 Minuten)

Für eine bessere Welt ist ein Onlinemagazin, das Ilona Koglin und Marek Rohde 2007 gestartet haben, um positive Nachrichten in die Welt zu bringen.

Die beiden stellen Menschen vor, die durch ihr Vorbild zeigen, dass individuelles Engagement eine Wirkung in der Welt hat.

Was hat diese Menschen dazu gebracht zu sagen, jetzt muss ich aber den ersten Schritt gehen? Wie ist der Stein ins Rollen gekommen?
Auf welche Hindernisse sind sie gestoßen und wie haben sie die bewältigt?
Und warum sagen sie, dass sich das Ganze lohnt?

Ausserdem gibt das Hamburger Journalistenpaar Tipps, was Menschen konkret tun, welchen Organisationen sie sich anschließen oder bei welchen Aktionen sie mitmachen können.

Die Arbeit an einem Beitrag über die occupy-Bewegung hat Ilona Koglin letztlich auch dazu geführt, zu recherchieren, wie eine organische Selbstorganisation aussehen kann. Dadurch ist sie auf die Methode des “Dragon Dreaming” gestoßen, hat die Ausbildung gemacht und begleitet nun Projekte in ihrer Planung und Entwicklung.

Am vergangenen Wochenende hat sie in der Silvio-Gesell-Tagungsstätte in Wuppertal ein Dragon Dreaming-Seminar geleitet, und bei der Gelegenheit habe ich mit ihr das aufgezeichnet, was Ihr in dieser Episode hören könnt.

Link: Für eine bessere Welt

Diese SunPod-Interviews könnten Euch auch interessieren:
042 Vandana Shiva
091 Michael Plesse – Drachenträumen, Transition und der erweiterte Kunstbegriff
138 Andreas Bangemann – Humane Wirtschaft

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Axel Ganz

 
Play Episode 170 hören (ca. 31 Minuten)

Fabrication Laboratories – kurz: FabLabs – wachsen seit ein paar Jahren glücklicherweise wie die Pilze aus dem Boden, und ich habe letzte Woche die Düsseldorfer Variante in Form des GarageLabs besucht, das sich als Verein organisiert hat. Axel Ganz ist der erste Vorsitzende und beschreibt uns, was alles im Bereich der Holz-, Metall- oder Textilbearbeitung, der Elektronik oder des 3D-Drucks an Infrastruktur für jeden Bürger bereitgehalten wird, der bereit ist, zumindest für die Dauer eines Projekts Mitglied zu werden.
Damit kommt er außerdem in den Genuss, im regen Gedankenaustausch mit den anderen Technikbegeisterten auf deren Ideen und Erfahrungen zurückgreifen zu können.
Der Verein öffnet jeden zweiten und vierten Dienstagabend ab 19 Uhr für alle Interessierten seine Türen. Und er veranstaltet Workshops und Vorträge und alle zwei Monate ein Repaircafé, zu dem jeder mit seinem kaputten Toaster oder Radio oder Tintenstrahldrucker kommen kann.

Link: GarageLab Düsseldorf e.V.

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