SunPod

Der sonnige PodCast: Solarkocher und Elektrofahrzeuge

Marc 2014

Play Episode 116 hören (ca. 23 Minuten)

Unsere ersten Vorstellungen hatten noch kein Bild. Somit haben unsere Hörer lange Zeit keine Vorstellung gehabt, wer wir sind. Dies ist mir aufgefallen, als ich von einem Hörer angesprochen wurde, welcher mich an meiner Stimme identifiziert hat.

SunPod ist sicherlich kein Portal, wo wir uns selbst in den Vordergrund stellen wollen. Aber oft werde ich, auch von potentiellen Interview-Partnern, nach meiner Motivation für SunPod gefragt. Dies kann ich meist nur in wenigen Sätzen darstellen, wobei dies immer nur Teilaspekte sind. Ich hoffe mit diesem Monolog ein wenig erläutern zu können, was mein Antrieb für SunPod ist.

Es gibt eine schwer zu beschreibende Wechselwirkung zwischen meiner eigenen Persönlichkeitsentwicklung und SunPod. Zum einen fällt es mir mit der Legitimation eines PodCasts leichter, mit Personen zu sprechen, welche ich vermutlich als “nicht Presse-Mensch” niemals angesprochen hätte. Zum anderen wächst das Themenfeld für SunPod mit meiner Ausweitung des Blickwinkels auf die unterschiedlichsten Themenfelder.

Da ich recht ausführlich über unsere Vistenkarten geredet habe, möchte ich diese hier auch den Hörern präsentieren, welche noch nicht die Gelegenheit hatten, eine Karte von uns persönlich überreicht zu bekommen:

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Michael 2013

Play Episode 115 hören (ca. 24 Minuten)

Heute und nächste Woche werden zur Abwechslung die Macher von SunPod selbst interviewt.
Nach dreieinhalb Jahren und passend zum Jahreswechsel schauen wir zurück und auch nach vorn. Ich, Michael, habe mich in meinem Freundeskreis umgeschaut, wen ich mir denn als Gesprächspartnerin wünsche, und ich freue mich, dass Jeannette aus Essen Lust und Zeit hatte, sich mit mir in der letzten Dezemberwoche zusammenzusetzen und durch ihre Fragen diese Episode wesentlich mitzugestalten. So ist eine Zwischenbilanz entstanden, die helfen mag, die vorhandenen Interviews etwas besser einzuordnen.

Obiges Foto ist 2013 bei einem Workshop in Bielefeld entstanden und ich fand es auf meiner Festplatte. Leider weiss ich nicht, wer es aufgenommen hat. Wenn der Fotograf das hier liest, möge er sich bitte mit mir in Verbindung setzen, und ich nenne gerne seinen Namen :-)

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Wolfgang Stränz

Play Episode 114 hören (ca. 19 Minuten)

Die solidarische Landwirtschaft hat sich zum Ziel gesetzt, die bäuerliche Landwirtschaft zu erhalten bzw. wiederherzustellen und sie (im Unterschied zur zerstörerischen Industrielandwirtschaft) so zu betreiben, “wie sie betrieben werden muss”.

Die Geschichte der solidarischen Landwirtschaft in Deutschland begann 1988 in Fuhlenhagen bei Hamburg.
Wolfgang Stränz war dort 25 Jahre lang Schatzmeister der “Wirtschaftsgemeinschaft Buschberghof”, und nachdem er letzte Woche auf dem ersten “Regionaltag Solidarische Landwirtschaft” in Düsseldorf einen Vortrag gehalten hatte, hat er uns seine Zeit für dieses Interview geschenkt.

Wir lernen heute die Geschichte dieses zukunftsweisenden Projekts kennen, in dem Landwirtschaft in Freiheit ohne ökonomischen Zwang praktiziert wird, und verstehen, warum diese neue Form des Miteinanders von Erzeugern und Verbrauchern regen Zulauf erfährt.

Inzwischen gibt es nämlich 43 SoLaWi-Betriebe in Deutschland und ungefähr noch einmal so viele Initiativen, die in den Startlöchern stehen. Diese haben sich zum Netzwerk solidarische Landwirtschaft zusammengeschlossen, das wir ebenfalls gleich kennenlernen werden.

In den USA gibt es übrigens schon rund 1500 und in Frankreich gar 2000 solcher Gruppen. Das zeigt uns, welches Potential in dieser Form der verantwortungsvollen Landwirtschaft steckt.

Links:
Buschberghof
Netzwerk Solidarische Landwirtschaft
tolles Video über die “GartenCoop Freiburg”: Die Strategie der krummen Gurken
zwei Audios: Ernährungsautonomie – ökologisch und gemeinschaftlich Lebensmittel produzieren

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Dr. Michael Kopatz

Play Episode 113 hören (ca. 30 Minuten)

Letzte Woche habe ich den Sozialwissenschaftler Dr. Michael Kopatz vom Wuppertal Institut bei seinem Essener Vortrag zum Thema “Energiewende – was ist jetzt zu tun?” kennengelernt und mich dort mit ihm zu einem Interview verabredet, das wir dann zwei Tage später in Wuppertal aufgezeichnet haben.

Michael Kopatz geht davon aus, dass wir die Klimaziele nicht allein durch technische Innovationen erreichen, sondern ausserdem sozial-kulturelle Veränderungen brauchen, also deutliche Veränderungen im Lebensstil.
Eine Strategie dazu besteht z.B. darin, die gesetzlichen Rahmenbedingungen so zu entwickeln, dass die Bürger nachhaltiger handeln, ohne dass sie darüber entscheiden müssen, wie es beispielsweise mit der Standby-Verordnung geschehen ist, die nun bei elektrischen Geräten im Ruhezustand nur noch einen Stromverbrauch von 0,5 Watt erlaubt. Vorher hatten diese Geräte bis zu 80 Watt verbraucht.

Weitere Vorschläge gehen in Richtung Neubaubegrenzung, Tempolimit oder ökologischer Umbau der Landwirtschaft.
Ausserdem erfahren wir, warum die bisherigen technologischen Effizienzgewinne, die eine deutliche Verringerung unseres Ressourcenverbrauchs ermöglicht hätten, durch unser unsinniges und verantwortungsloses Verhalten komplett aufgefressen werden und welche Maßnahmen erforderlich wären, um den Wachstumszwang zu verringern.

Links:
Dr. Michael Kopatz auf der Website des Wuppertal Instituts
Die soziale-kulturelle Transformation (pdf)
Buch: Energiewende. Aber fair! von Michael Kopatz

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Nicole Wolters

Play Episode 112 hören (ca. 45 Minuten)

Nicole Wolters, Mediatorin, Rechtsanwältin und systemische Familienberaterin, berichtet heute über Hochsensibilität.

Erfahrt die Definition von hochsensibel, wie viele Kinder und Erwachsene davon betroffen sind und welche Konsequenzen dies für den Alltag hat.

Nicole erklärt sehr anschaulich und ist eine Expertin auf diesem Gebiet, welches ein relativ junges Thema in der Psychologie ist.

Link:
Informations- und Forschungsverbund Hochsensibilität e.V. (IFHS)

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Marcel Möskes mit einem LED Panel, wie es in der OGS Hubertusschule Schiefbahn verbaut wurde

Play Episode 111 hören (ca. 25 Minuten)

Heute berichtet Herr Möskes über unser Projekt. Es ging darum einen Raum der Offenen Ganztagsschule von der Grundschule Hubertusschule Schiefbahn auf LED-Beleuchtung umzurüsten.

Von dieser Modernisierung partizipiert meine Tochter, da sie die OGS besucht. Herr Möskes hat sich bei diesem Vorzeigeobjekt mit eigenem Geld engagiert. Er war sofort von meiner ersten Ideenbeschreibung begeistert, so dass wir das Projekt sehr zeitnah umsetzen konnten.

Wieder ein schönes Beispiel, dass jeder in seinem eigenen Erlebnisfeld viel mehr bewirken kann, als auf den ersten Blick möglich scheint. Mein Appell von mir an Euch: Geht raus und verändert die Welt nach Euren eigenen Vorstellungen.

der super leckere LED-Kuchen, gesponsort von Herrn Möskes

Dies war unsere Einweihungstorte – stilecht in LED-Panel-Form.

Josef Heyes schaltet zielsicher das neue LED-Licht ein

In der Episode 111 hat Herr Möskes bereits über die Umrüstung des Aufenthaltraumes in der OGS der Hubertusschule Schiefbahn auf LED-Panels berichtet. Letzten Montag hatten wir die offzielle Inbetriebnahme mit dem Bürgermeister der Stadt Willich, Herrn Heyes, der Konrektorin der Schule, Frau Bönn-Griebler, Vertretern der Stadt und zahlreicher Berichterstatter.

Ich wünsche Euch eine motivierende Ansprache von Herrn Heyes mit seiner Ansprache zur Einweihung der neuen LED-Beleuchtung.

Play Episode 111-2 hören (ca. 8 Minuten)

Links:
Hubertusschule Schiefbahn
Homepage von Saleo-LED
Wikipedia Josef Heyes

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Birgit Przyrembel

Play Episode 110 hören (ca. 45 Minuten)

Es ist eine bereichernde Erfahrung, mit einem Menschen sprechen zu können, der für sich die Tätigkeit gefunden hat, die er wirklich, wirklich ausüben will, und ich hatte vor kurzem das Glück, mit Birgit Przyrembel aus Duisburg sprechen zu können, die in ihrer 90-Stunden-Woche noch die Zeit gefunden hat, uns an ihren Erfahrungen aus dreißig Jahren als Hebamme teilhaben zu lassen.

Aus anderthalb Stunden Gespräch habe ich die wichtigsten Sätze zusammengestellt, wodurch unsere heutige SunPod-Episode eher nach einer Collage als nach einem klassischen Interview klingt.

Aber so bekommen wir schon einen ganz guten Eindruck von der Themenvielfalt zwischen Urvertrauen und emotioneller Gebärfähigkeit, zwischen High-Touch und High-Tech und vielem anderen, mit dem die Hebamme täglich zu tun hat.

Dieser Episode sollten alle Familienpolitiker, denen es mit der Steigerung der Geburtenrate hierzulande wirklich ernst ist, gut zuhören, und für alle werdenden oder frisch gebackenen Mütter sind jede Menge praktischer Tipps dabei.

Links:
Website von Birgit Przyrembel
GreenBirth e.V.
Artikel: Haftpflichtprämien steigen weiter: Geburtshilfe in Gefahr
Hebammensuche.de
Aktuell, bitte unterzeichnen:
Petition: Menschenwürde ist kein Ehrenamt – Hebammen brauchen höhere Vergütungen

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Hans Herren

Unser Interviewpartner aus Episode 040, der Schweizer Bio-Pionier Hans Herren, hat den Alternativen Nobelpreis 2013 verliehen bekommen. Dazu ein Artikel in Schrot&Korn.

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Play Episode 108 hören (ca. 15 Minuten)

In der letzten Woche hat mich Michael eingeladen, eine Runde in seinem Monotracer mitzufahren. Es ist wirklich ein Erlebnis, da die Kurvenfahrt nicht so verläuft, wie man es von einem Motorrad erwartet. Der Anzug ist, wie von einem Elektrofahrzeug nicht anders zu erwarten, extrem sportlich.

Im Interview erfahrt ihr, wie Michael zu seinem ungewöhnlichen Gefährt gekommen ist und warum sein Fahrzeug ein Elektrofahrzeug geworden ist.

Links:
Monotracer von PERAVES
Blog von PERAVES

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eine interessante App, mit der man seine Fahrgewohnheiten überprüfen kann, ob diese auch von einem Elektrofahrzeug abgedeckt werden können habe ich entdeckt: http://dottribes.com/iev-deu/

Die Simulation kostet knapp 3 Euro. Ob dies eine sinnvolle Investition ist oder “nur” eine Spielerei kann ich nicht entscheiden. Nach meiner Einschätzung bringen Elektrofahrzeuge wenige Vorteile, wenn alte Gewohnheiten unverändert mit alternativen Antrieben genutzt werden. Als Gedankenanstoß sicherlich eine gute Ausgangssituation, jedoch genauso für all die Skeptiker, die es schon immer wußten, daß Sie nur mit dem Verbrenner und Tempo 180 die jährliche Strecke in den Urlaub bewältigen können.

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