SunPod

Der sonnige PodCast: Solarkocher und Elektrofahrzeuge

Im Rahmen des Cityfestes 2011 am 10./11.ten September informierte die Stadt Willich über den geplanten Alleenweg, welcher zukünftig die E-Fahrrad-Autobahn durchs Stadtgebiet werden soll. Für die Kinder gab es Spiele rund ums Thema der Mobilität, während Jugendliche sich am Videostand durch den virtuellen Video-Alleenweg strampeln konnten.

Die Straße der E-Mobilität wurde mit Elektrofahrzeugen aus der Region bestückt. Die Fahrzeuge wirkten allein durch ihr Design, wobei der Saxo im Hintergrund nicht von allen auf Anhieb als Elektrofahrzeug identifiziert wurde. Der hohe Anschaffungspreis ist für viele eine Hemmschwelle, wohingegen die niedrigen laufenden Kosten ungläubig begutachtet werden. Wer kann sich schon vorstellen, für 1,20 Euro 100 Kilometer fahren zu können? Dafür kriegt man ja noch nicht mal einen Liter Sprit.

Michael hat mich am Samstag unterstützt und das Themengebiet erweitert, indem er Interessenten PeakOil erklärt hat und welche Auswirkungen dies auf unser tägliches Leben haben wird. Auch die grundsätzliche Funktionsweise von Solarkochern hat Michael vorgestellt, hier mit Hilfe eines DIN A4 Blattes.

Das Highlight für E-Fahrer ist leider im Regen ein wenig untergegangen. Für die Einweihung der RWE-E-Tankstelle in Willich kam sowohl unser Bürgermeister Joseph Heyes, der STW-Aufsichtsratsvorsitzenden Prof. Dr. Siegfried Kirsch, Vertriebsleiter Mario Sagner als auch der Geschäftsführer der Stadtwerke Willich Albert Lopez.

Aktuell ist dieser Ladehalt leider nur zu nutzen, wenn man ein RWE-Abo für 19 Euro im Monat hat. Der Strom fließt nur einphasig mit maximal 20 A. Ob so etwas genutzt wird, wenn die Ladezeit auf eine Stunde vor dem Einkaufszentrum begrenzt ist?

Wie so oft in Willich verstand man es hier, Tradition und Fortschritt miteinander zu vereinen.

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Play Episode 037 hören (ca. 16 Minuten)

Valentin Thurn hat für seinen Film “Taste the Waste” ermittelt, daß wir jählich 20 Millionen Tonnen Essen nicht konsumieren. Bei so einer Zahl fehlt mir immer ein wenig die Vorstellung.

Wenn man diese Menge in LKWs mit Anhängern packen würde, kommt man auf eine Gesamtlänge von 9375 Kilometern. Wenn dieser Konvoi mit 6 km/h fährt und den Sicherheitsabstand einhält, belegt er die Länge aller deutschen Autobahnen.

Der Regiseur Valentin Thurn erläutert in dieser Episode die Entstehungsgründe für diesen Film, wirtschaftliche Überlegungen des Zwischenhandels und erste Reaktionen auf seine Recherchen. Neben praktischen Tipps, wie jeder selbst eine Veränderung herbei führen kann, erfahrt ihr die neuesten Entwicklungen bzgl. “Community supported Agriculture” (CSV).

Der Film läuft ab dem 8. September in zahlreichen Kinos deutschlandweit an.

Links:

  • Taste the Waste Homepage
  • Die Essensvernichter – Das Buch zum Film
  • community supported agriculture (CSA) in Deutschland
  • Container tauchen
  • Gemüsekiste
  • Rezept: Arme Ritter
  • Rezept: Eierbrot
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    Play Episode 036 hören (ca. 12 Minuten)

    Herr Printzen, Verkehrsplaner der Stadt Willich, erläutert wie die Stadt
    Willich aktuell die Entwicklung bei E-Fahrzeugen einschätzt, welche
    eigenen Aktivitäten bereits jetzt geplant werden und berichtet über die
    neusten Projekte, um die notwendige Infrastruktur für Elektrofahrzeuge
    durch die Stadt zur Verfügung zu stellen.

    Die Präsentation der Stadt Willich am 10./11.ten September 2011 von alternativen
    Mobilitätsmöglichkeiten im Rahmen des Cityfestes ist die Fortsetzung der
    Aktion “Woche der Mobilität”, über welche wir bereits letztes Jahr auf
    SunPod berichtet haben.

    Links:

  • City-Fest 2011
  • Elektro-Porsche
  • ElMoto
  • Stadtwerke-Willich
  • Woche der Mobiltität 2010
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    Play Episode 035 hören (ca. 40 Minuten)

    Preben Maegaard traf ich am 8. August 2011 auf der 14. Solarkonferenz im Solarzentrum Mecklenburg-Vorpommern, das wir ja schon in unserer letzten Folge vorgestellt haben.
    Auf dem Foto sehen wir ihn im Gespräch mit Frau Dr. Brigitte Schmidt vom Solarzentrum.

    Der dänische Windenergiepionier, den viele aus dem Film “Die 4. Revolution” kennen, ist der Direktor des “Nordisk Folkecenter” für erneuerbare Energien in Jütland und Vizepräsident von EUROSOLAR, er war der Gründungspräsident der World Wind Energy Association, hat viele Regierungen beraten und ist für sein umfangreiches Lebenswerk mit zahlreichen Ehrungen ausgezeichnet worden.
    Und er hat einem kleinen PodCast seine Zeit geschenkt, um uns alle an seinen Erfahrungen teilhaben zu lassen :-)

    Ich habe Herrn Maegaard gebeten, einfach zu erzählen und danach kaum noch Fragen gestellt, so dass wir es eher mit einer Erzählung über die Anfänge und Entwicklung der erneuerbaren Energien in Dänemark als mit einem Interview zu tun haben.

    Links:
    Preben Maegaard’s Website
    Nordisk Folkecenter
    World Wind Energy Association
    Solarzentrum Mecklenburg-Vorpommern
    EUROSOLAR

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    Wir sind für den European Podcast Award nominiert worden. Bitte stimmt hier für uns ab:


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    Play Episode 034 hören (ca. 30 Minuten)

    Die “Solarinitiative MV e.V.” hat in Wietow, wenige Kilometer vor Wismar an der Ostsee, einen maroden, unter Denkmalschutz stehenden, Gutskomplex ökologisch saniert. Durch aktive und passive Nutzung der Solarenergie, Einsatz ökologischer Baustoffe und Materialien, intelligente Wassernutzungskonzepte und Energiesparmaßnahmen entstand das “Solare Kongress-, Informations- und Demonstrationszentrum Mecklenburg-Vorpommern”, kurz Solarzentrum MV. Hier wird eine erfolgreiche und zugleich kompromisslose ökologische Sanierung für alle Interessentinnen und Interessenten eindrucksvoll erlebbar.

    Dres.-Ing. Brigitte und Ditmar Schmidt, die gemeinsam dieses einzigartige Zentrum aufgebaut haben und leiten, beschreiben in unserem Gespräch, welche Überlegungen zu diesem Projekt geführt haben, aus welchen zahlreichen Bestandteilen sich das Solarzentrum zusammensetzt und warum sich ein Besuch dort für jeden lohnt.


    Das Solarzentrum mit dem großen Heliostaten


    Das “Haus der Zukunft”, ein energieautarkes Folientreibhaus

    Website des Solarzentrums Mecklenburg-Vorpommern: http://www.solarzentrum-mv.de

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    Play Episode 033 hören (ca. 24 Minuten)

    Prof. Dr.-Ing. Mario Adam von der FH Düsseldorf betreut am Fachbereich Maschinenbau und Verfahrenstechnik das Lehr- und Forschungsgebiet “E² – Erneuerbare Energien und Energieeffizienz”.
    Er beschreibt in diesem Gespräch sein Tätigkeitsgebiet, insbesondere die “Solare Kühlung”, berichtet, welche Auswirkungen die Konferenz Solarenergie für Afrika, die er als Gastgeber im September 2010 mitveranstaltet hat, für die Lehre hat und hält noch einen praktischen Tipp zum Energiesparen bereit.

    Prof. Adams Website bei der FHD

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    Play Episode 032 hören (ca. 23 Minuten)

    Andreas Froese lehrt, wie man erdbebensichere Häuser und Wassertanks aus PET-Flaschen baut, hauptsächlich in Lateinamerika. Vor einigen Wochen hielt er darüber einen beeindruckenden Vortrag in Düsseldorf. Gelegenheit für mich, ihn über seine Arbeit berichten zu lassen.

    Seine Website: www.eco-tecnologia.com
    Ein ZEIT-Artikel: Flasche leer, Mauer hoch

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    Play Episode 031 hören (ca. 16 Minuten)

    Letzte Woche hielt der Autor und politische Aktivist Christian Felber in Düsseldorf einen Vortrag, in welchem er seinen Vorschlag zur Umgestaltung unseres maroden Wirtschafts­systems präsentierte.

    Ich hatte am nächsten Tag Gelegenheit, ihn vor seiner Weiterreise am Haupt­bahnhof zu treffen und ein kurzes Interview aufzunehmen.

    Christian Felber stellt sich uns vor, erzählt seine Vorgeschichte, erhellt seine Motivation, die Gemeinwohlökonomie zu erforschen und beschreibt die Grundzüge seiner Idee.

    Links:
    www.christian-felber.at
    www.gemeinwohl-oekonomie.org
    YouTube-Videos mit Christian Felber

    Der Düsseldorfer Vortrag wurde gefilmt.
    Sobald dieses Video online verfügbar ist, werde ich den Link hier ergänzen.

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    Der Betreiber der AKW in Japan, Tepco, hat Staatshilfe beantragt. Wieso ist dies notwendig?

    Das Versicherungsforen Leipzig hat im Auftrage des Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. eine Studie durchgeführt, wie hoch der Strompreis anzusetzen wäre, wenn man die Folgekosten eines atomaren GAUs versichern wollte.

    Hierbei wird ein durchschnittliche Schadenssumme von 5,8 Billionen Euro in Deutschland ermittelt (s. Seite 92). Bei dieser Größenordnung wird ersichtlich, daß die Rücklagen eines einzelnen Konzerns damit nicht ausreichend sind.

    Die Studie kommt zum Resultat, daß ein internationales Schadensereignis aller 100 Jahre einen Aufschlag zwischen 0,139 und 2,36 Euro je kWh bedeutet.

    Zwischen Tschernobyl und Fukushima liegen jedoch “nur” 25 Jahre. …

    siehe auch:

  • Billiger Atomstrom
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