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Der sonnige PodCast: Solarkocher und Elektrofahrzeuge

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Play Episode 022 hören (ca. 30 Minuten)

In einer Serie von Interviews werde ich aufzeigen, welche Möglichkeiten jeder von uns hat, seinen eigenen persönlichen CO2-Fußabdruck zu verkleinern. Hierzu präsentiere ich Euch die durchschnittliche Verteilung der CO2-Emissonen in einem privaten Haushalt. Als Datenmaterial beziehe ich mich auf die Umweltökonomische Gesamtrechnung von 2009, welche vom Bundesamt für Statistik seit Anfang der 90er Jahre erstellt wird.

Die CO2-Emissionen im privaten Haushalt und beim Konsum 2009 teilen sich in direkte und indirekte CO2-Emissionen auf. Die meisten Emissionen entstehen im Bereich “Wohnen” mit einem Anteil von 38,4%. Der größte Teil davon entsteht beim Verbrauch der Brennstoffe wie Erdgas oder Heizöl (19,6%).

Über CO2-bewußtes Heizen habe ich mich mit Schornsteinfegermeister Hoffmanns vom Kaminofenstudio Niederrhein in Tönisvorst unterhalten. Unter anderem wird im Gespräch über eine Lüftungshilfe gesprochen, den Klimagriff.

Da wir das Thema sowohl von der Mieter- als auch Eigentümer-Seite beleuchten und viele Anregungen für ein umweltschonendes Heizen aufzeigen, ist diese Episode mit 30 Minuten sehr ausführlich geworden.

Gute Unterhaltung und einige Ideen, wie man sowohl seinen Geldbeutel als auch die Natur schonen kann wünscht Euch Marc.

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Aktuell haben die Spritpreise an der Tankstelle wieder die 1,50 Euro Marke erreicht. Diese Größenordnung hatten wir zuletzt im größten Hype der Aktienmärkte Mitte 2008 an den Tankstellen gesehen.

Erstaunlicherweise liegt der Ölpreis auf den Weltmärkten bei “nur” 90 Dollar, rund 40% niedriger als 2008. Oder von heute aus betrachtet haben wir noch rund 60% nach oben, bis zum aktuellen gesehenen Maximum. Die Heizölpreise bei moderaten 75 Euro pro 100 Litern immernoch gute 20% unterhalb der historischen Höchststände. Die Strompreise Strompreise scheinen (fast) nur die Richtung nach oben zu kennen, wobei die Begründungen selten logisch für den Endkunden nachvollziehbar sind.

Es ist ein spannendes Gedankenexperiment sich auszumalen, wie unsere Gesellschaft aussehen würde, falls die aktuellen Preise nochmals 60% zulegen, wie 2008 geschehen.

Dies bedeutet einen Spritpreis von 2,40 Euro – also fast an den 5 DM dran, wie bereits 1998 von “Die Grünen” gefordert, einen Heizölpreis von 120 Euro pro 100 Liter und einen Strompreis von stolzen 35 Cent / kWh.

Derartige Preissteigerungen werden sich, falls sie zu schnell kommen, nachhaltig auf unser Leben auswirken. Damit bekommt das Thema Inflation eine völlig neue Bedeutung.

Und spätestens dann macht es Sinn Geld in Energiesparmodelle wie Wärmedämmung, Brennwerttechnologie, Geothermie oder LED-Technologie zu investieren. Einen zukunftsvorgeschmack gibt es bei der Simulation Energiespiel.

Vielleicht werden lokale regenerative Brennstoffe auch wieder interessant: Landesbetrieb Wald und Holz NRW.

Oder sollten doch Elektrofahrzeuge schneller kommen, als erwartet? Aktuelle Berichte über die letzten Optimierungsversuche gibt hier der PodCast der Helmholtz Gesmeinschaft.

Allen Zahlenbegeisterten sei das Statistisches Jahresbuch 2010 des “Statistisches Bundesamt Deutschland” – ans Herz gelegt.

Voraussichtlich wird es eine aktuelle Episode zum Jahresstart 2011 geben, wo wir unsere Erwartungen publizieren werden.

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das sind ja drei Dinge auf einmal. Geht das?

Ja. Ich war letzte Woche in einem LED-Shop in Wuppertal LED-Shop in Wuppertal. Nach anfänglichen Kommuninkationsproblemen habe ich dort einige LED-Einheiten gekauft, von denen die ganze Familie begeistert ist. Das Licht der neuen SMD LED Leuchtstoffröhren ist beeindruckend, der Preis allerdings auch. Da kann man nur hoffen, daß die Röhren lange durchhalten und/oder der Strompreis schnell steigt.

Selbst meine Tochter ist von der LED-Technik begeistert. Pünktlich zu St. Martin hat sie eine Laterne, die diesen Namen auch wirklich verdient. Dank LED-Technik und Akku-Pack für die Jackentasche. Hier habe ich jedoch “nur” eine 1,5 Watt LED-Lampe verwendet, da die “BIOLEDEX® 60 LED Strahler” mit 260 Lumen etwas überdimmensioniert war. Aber selbst mit dieser Lampe hätte mein Akkupack stolze 11 Stunden durchgehalten. Es ist unglaublich, wie wenig Strom diese Technik verbraucht.

Es macht sicherlich ökologisch keinen Sinn gerade angeschafte Energiesparlampen durch die neue Technologie zu ersetzen, jedoch kann man im Falle, daß eine quecksilberhaltige Lampe kaputt geht, durchaus über diese Alternative nachdenken.
Jedoch muß ich auch zugeben, daß nicht alles funktioniert. Mein über 20 Jahre alter Bewegungsmelder schaltet mit LED-Lampen nicht mehr ab. Vermutlich merkt er einfach nicht, daß da noch ein Verbraucher Strom zieht. Auch die 10 Jahre alten 12 Volt LED-Lampe flackert seltsam, wenn sie ausschließlich mit LEDs betrieben wird. So mußte zumindest eine von vier Lampen konventionell bleiben.

Die Beleuchtung der Räume wird wesentlich intensiver, was Arbeiten in den Räumen sehr viel angenehmer macht.

Diese persönliche Erfahrung hat mich dazu gebracht in Zukunft verstärkt auf die Verträglichkeit von Produkten zu achten. Hierbei gibt z.B. die Adresse EcoTopTen

Über Rückmeldungen, wie Ihr versucht Euren CO2-Fußabdruck klein zu halten, würde ich mich sehr freuen.

Marc

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Mit Hilfe eines Online-Rechners der EnergieAgentur NRW läßt sich die Wirtschaftlichkeit einer PV Anlage an einem konkreten Objekt ermittelt. Kreditfinanzierte Parameter gehen mit in die Berechnung ein.

Ein zweiter Rechner “Solar-Toolbox” der schweizer Firma Solarcampus für thermische Solaranlagen gibt Empfehlungen für die Dimensionierung der Anlage. Sowohl Warmwasser als auch die Heizungsunterstützung können kalkuliert werden. Der solare Deckungsgrad wird berechnet und grafisch ausgegeben. Der gesamte Report wird übersichtlich auf einer Seite als PDF angeboten.

Viel Spaß beim Geld sparen. Marc

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Bei Vergleichen zwischen Verbrenner-Fahrzeug und Elektroauto wird gerne der CO2-Ausstoßwert des Verbrenners mit der CO2-Belastung der Stromerzeugung verglichen. Dabei wird ignoriert, daß Öl nicht CO2 neutral an der Tankstelle ankommt.

Es gibt einen schönen Rechner, der von Daimler entwickelt wurde: Well-to-Wheel-Rechner Hier lohnt ein Blick in die “Brochure”, welche sehr umfangreich ist und viele Hintergrundfragen beantwortet.

Als Vergleichswert könnt Ihr die direkten CO2-Emission Eures Fahrzeug recht genau aufgrund des Verbrauchs berechnen:

  • für Diesel etwa 26,5 kg/10 l
  • für Benzin etwa 23,2 kg/10 l
  • für Autogas etwa 18 bis 20 kg/10 l
  • Rechenbeispiel für einen Diesel mit 7,0 l/100 km Verbrauch:
    CO2-Emmision = 7,0 l / 100 km * 26,5 kg/10 l = 185,5 g/km CO2

    Die Umrechnungsfaktoren habe ich entnommen aus: Wikipedia

    Hier noch eine interessante Grafik des Bundesumwelt für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, welche den CO2-Ausstoß in Gramm pro Kilometer für Herstellung, Transport und Betrieb eines PKWs angibt.

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