SunPod

Der sonnige PodCast: Solarkocher und Elektrofahrzeuge

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Ganshyam Lukhi

Play Episode 182 hören (ca. 20 Minuten)

Heute kommt das zweite Interview, das ich auf der CONSOLFOOD-2016 in Faro aufgenommen habe. Ganshyam Lukhi aus Surat im indischen Bundesstaat Gujarat erzählt uns seine Erfolgsgeschichte, die 1999 begann, als er sich entschloss, seine Leidenschaft für Fruchtgummis und andere Süßigkeiten zu seinem Beruf zu machen. In den ersten Jahren kochte er seine Mischungen aus Papayas, Zucker und Pektin noch klassisch auf Kerosinfeuer, aber 2006 hatte er nach mehreren Anläufen und mit Ausdauer Deepak Gadhia überzeugt, ihm eine Anlage mit 10 Schefflerspiegeln von je 10 qm Fläche zu bauen, mit denen er den für die Produktion benötigten Dampf erzeugt. Und an Regentagen verbrennt er Bioabfälle zur Wärmeerzeugung, so dass Tapi Food das erste Industrieunternehmen in Indien ist, das zu 100% erneuerbare Energien einsetzt.
Ausserdem hat Ganshyam Lukhi mittlerweile rund 90 Festangestellte, die ihm helfen jeden Tag einige hundert Kilogramm seiner Produktpalette aus Marmeladen, Fruchtsäften, Fruchtgummis und anderen Süßigkeiten auf der Grundlage von Obst herzustellen.

Links:
Tapi Food Products
CONSOLFOOD-2016

gb To our English speaking friends:
Only the first one and a half minutes of the mp3-file are in German, but the whole interview is in English.

Ganshyam Lukhi from Surat/Gujarat/India has set up India’s First Solar Processing Industry, Tapi Food Products.
“Established in the year 1999, Tapi Food Products is pioneering itself as a major manufacturer of Papaya Tutty Fruity in the country. Within a decade Tapi Food Products has developed into a key player across numerous categories of fruit based products in the Indian food industry. Tapi Food Products has made a presence felt in the market with its quality and innovative fruit based products.”
In our interview Ganshyam Lukhi tells us his inspiring success story.

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Janak-Palta-McGilligan

Play Episode 181 hören (ca. 43 Minuten)

Letzte Woche habe ich in Faro an der größten europäischen Solarkocherkonferenz mit weltweiter Beteiligung seit Granada 2006 teilgenommen (CONSOLFOOD-2016) und dort die Gelegenheit gefunden, insgesamt 7 Interviews für SunPod aufzunehmen, die wir in den kommenden Wochen veröffentlichen werden.

Als erstes lernen wir Janak McGilligan aus Indore in der Mitte Indiens kennen, die gemeinsam mit ihrem vor ein paar Jahren verstorbenen Mann Jimmy McGilligan 1985 das “Barli Development Institute for Rural Women” gegründet und dann bis 2011 geleitet hat.

Dort wurden und werden weiterhin in halb- und ganzjährigen Programmen Tausende Mädchen und junge Frauen aus dem ländlichen Raum ausgebildet und mit Grundkenntnissen in Hauswirtschaft und Gartenbau, Lesen und Schreiben sowie Gesundheits- und Umweltthemen ausgestattet.

Seit 2013 leitet sie nun das Jimmy McGilligan Centre For Sustainable Development, wo sie einen Ausbildungsschwerpunkt im Zusammenhang von biologischem Gärtnern und dem Einsatz von Solarkochern und -trocknern setzt.

In unserem Interview erzählt Janak uns ihre Geschichte und wir werden darin einige Namen hören, die wir schon aus früheren SunPod-Interviews kennen, wie Deepak Gadhia, Dieter Seifert, Rolf Behringer und Wolfgang Scheffler, und wenn sie öfters von Heike spricht, ist damit Heike Hoedt vom Verein Solare Brücke gemeint. Ich bin sicher, dass, wenn Ihr diese Geschichte gehört habt, Ihr ebenso tiefen Respekt für das Lebenswerk dieser Frau empfindet wie ich!

Unser Interview haben wir auf englisch geführt.

Links:
Janak Palta McGilligan im SCI-Wiki
Barli Development Institute for Rural Women
Jimmy McGilligan Centre For Sustainable Development
CONSOLFOOD-2016-Faro International Conference

***

gb To our English speaking friends:
Only the first two minutes of the mp3-file are in German, but the whole interview is in English.

Janak Palta McGilligan tells us the story of her work for the Barli Development Institute for Rural Women where she and her husband Jimmy McGilligan “empowered young rural and tribal women to become agents of social change through the acquisition of a wide range of skills and knowledge”. Presently she is the director of the Jimmy McGilligan Centre for Sustainable Development. There she emphasizes the usage of solar cookers and organic gardening.

We have published a few more interviews in English:
042 Dr. Vandana Shiva, Right Livelihood Award 1993
044 Pat Mooney, Right Livelihood Award 1985
136 Dr. Eric Martinot – REN21 Renewables Global Futures Report 2013
144 Alanna Moore – Gardening with Power Towers
155 Prof. Celestino Ruivo – Concrete Solar Cookers
165 Michael Lloyd-Jones – Bristol Pound
173 Rob Hopkins – Transition, Permaculture and Punk

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Dr. Hartmut Ehmler

 
Play Episode 161 hören (ca. 22 Minuten)

Vor drei Jahren hat in unserer Episode Nr. 70 Dr. Hartmut Ehmler seinen damals noch recht neuen Lightoven vorgestellt, einen ausserordentlich leistungsfähigen mobilen Solarkocher.
Ende April traf ich Hartmut erneut auf der 21. Solarkochertagung in Altötting, und dort hat er mir erzählt, wie er seinen Solarkocher inzwischen weiterentwickelt hat.

Link: www.lightoven.de

Das erste Interview mit Dr. Hartmut Ehler findet Ihr hier:
070_SunPod_Interview: Dr. Hartmut Ehmler – Lightoven

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Prof. Celestino Ruivo

 
Play Episode 155 hören (ca. 30 Minuten)

Heute geht es noch einmal um Solarkocher, und ich freue mich, Euch Celestino Ruivo vorstellen zu können, der im Hauptberuf Maschinenbauprofessor an der Universität der Algarve in Faro ist und sich dort hauptsächlich mit Klimaanlagen beschäftigt.
Er war mir zuerst vor ein paar Jahren im Internet aufgefallen, weil er eine raffinierte Variante des Trichterkochers aus Beton entwickelt hat, der beachtliche 2 Zentner wiegt.
Die Stärke dieses Kochers liegt darin, dass seine Baumaterialien überall auf der Welt verhältnismäßig leicht zu beschaffen sind, und dass er sehr robust und wetterunempfindlich ist, so dass er immer im Freien stehen kann.

Ausserdem ist Celestino ein ausserordentlich fleissiger und ausdauernder Botschafter des Kochens mit Sonnenlicht. In seinem Gepäck auf seinen zahlreichen Reisen rund um den Globus nehmen die Solarkocher und Töpfe mehr Raum ein als seine Kleidung.
Er hatte mir mal geschrieben, dass er es geradezu für ein Verbrechen hält, in einer so vom Sonnenschein gesegneten Gegend wie der Algarve nicht mit Solarkochern zu kochen, und so bereitet er rund 70-80% seiner Speisen im Solarkocher zu, was ich hier im wolkenreichen Rheinland nur mit einer Mischung aus Bewunderung und Neid zur Kenntnis nehmen kann.

Vor rund einer Woche hat der leidenschaftliche Verfechter der Idee des solaren Kochens eine Messe in Frankfurt besucht, wo wir uns getroffen und miteinander gesprochen haben, und in diesem Interview erzählt er uns – auf englisch -, wie er zu all dem gekommen ist.

Links:
Celestino Ruivo bei Solar Cookers International
Celestino Solar Funnel Cooker

Betonkocher

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150314_Bernd_Mueller

 
Play Episode 152 hören (ca. 18 Minuten)

Gestern traf ich in Frankfurt am Main Bernhard Müller, der nicht nur jahrelang den von ihm mit entwickelten Solarkocher Kundu Kaar und andere Kocher mit einer eigenen Firma verkauft hat, sondern wir kennen ihn auch als den Autor des umfassendsten Solarkocherhandbuch, das bisher auf deutsch erschienen ist. Heute erzählt er uns seine Geschichte.

Links:
Müller Solartechnik
Bernhard Müller bei SCI
L-H-L Lernen – Helfen – Leben e.V.

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Regula Ochsner
Play Episode 133 hören (ca. 40 Minuten)

Von meiner Reise zum Afrikafest nach Winterthur kurz vor Pfingsten bin ich mit zwei ausserordentlich inspirierenden Interviews zurückgekommen.

Nachdem uns Kai Pulfer vor zwei Wochen in Folge 131 seine “Filme für die Erde” vorgestellt hat, bin ich froh, dass nun mit Regula Ochsner diejenige Helferin der Menschheit zu Wort kommt, die mir zu den Stichworten “Solarkocher” und “Schweiz” als erste einfällt. Genauso wie Kai Pulfer hat sie als Quereinsteigerin zu “ihrer” Aufgabe gefunden, und sie betreibt mittlerweile mit ihrem Verein ADES eines der erfolgreichsten privaten Nachhaltigkeitsprojekte weltweit.

Nachdem meine bisherigen Solarkocherinterviews eher technisch orientiert waren, weil ich mit Erfindern bestimmter Solarkochertypen gesprochen habe, zeigt sich in unserem heutigen Interview, dass für die dauerhafte Verbreitung von Solarkochern ganz andere Fähigkeiten entscheidend sind, und sicher ist es kein Zufall, dass gerade eine Paar- und Familientherapeutin, also eine Frau, die sich auf den Umgang der Menschen miteinander versteht, zum weltweit anerkannten Vorbild für die Einführung von Solarkochern in einem Land geworden ist.

Wichtig zu wissen ist noch, dass Madagaskar die viertgrößte Insel der Welt ist, dass 90% der dortigen Tier- und Pflanzenwelt endemisch ist, also nur dort vorkommt, und dass die Insel durch rücksichtslose Abholzung zu rund 90% entwaldet und der Erosion ausgesetzt ist.
Regula Ochsner hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Verhältnisse vor Ort zum Positiven zu verändern, und in diesem SunPod-Interview erzählt sie uns ihre Geschichte.

Link: ADES – Association pour le Développement de l’Energie Solaire Suisse – Madagascar

Hier der im Interview angesproche Boxkocher mit Photovoltaik-Elementen:

Photovoltaik-Boxkocher

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Jo Hasler

Play Episode 126 hören (ca. 23 Minuten)

Jo Hasler hat den LAZOLA-Boxkocher entwickelt, worüber er uns schon in zwei Gesprächen berichtet hat.
In den letzten zwei Jahren hat es schon wieder wichtige Änderungen am LAZOLA 3 gegeben und auch die künftige Entwicklung dieses leistungsfähigen Solarkochers ist nun gesichert, so dass ich bei meinem Besuch in Paderborn letzte Woche Jo Hasler gebeten habe, uns auf den neuesten Stand zu bringen.
Wer die beiden ersten Interviews noch nicht gehört hat, der sollte das nachholen, weil es sonst teilweise schwierig werden könnte, dem Gespräch zu folgen:
018 Jo Hasler Erfinder des LAZOLA-Kochers
059 Jo Hasler LAZOLA Boxkocher

Link zur LAZOLA-Website: www.lazola.de

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Galtai Galsan

Play Episode 101 hören (ca. 31 Minuten)

Heute veröffentlichen wir ein weiteres Gespräch, das ich auf der Solarkochertagung in Altötting aufgezeichnet habe. Aber während es in den vergangenen drei Episoden ausschließlich um Solarkocher ging, kommen diese heute nur am Rande vor.

Galtaikhuu Galsan aus Tuva in der westlichen Mongolei hat nach seinem Studium in Heidelberg vor einigen Jahren die nach seinem Vater benannte Galsan-Tschinag-Stiftung gegründet, die sich der Bewahrung der Natur und der Förderung des Nomadentums widmet.

Zum Erhalt der Kultur und der Stärkung des nomadischen Selbstbewusstseins veranstaltet sie zum Beispiel nomadische Festspiele mit Ringen, Bogenschießen und Pferderennen und hat auch schon einige Nomadenfamilien bei der Rückkehr aus der Stadt in ihre alte Heimat unterstützt. Ausserdem hat sie ein Aufforstungsprogramm gestartet.

Wir erfahren, warum für Galtaikhuu Galsan die Zukunft der Mongolei nicht im Bergbau liegt, was ihr von aussen nahegelegt wird, sondern eher in der Förderung des Tourismus, wobei der Besucher weniger den materiellen Luxus finden wird, sondern eher den Luxus für die Seele.

Und wir hören, wie die Galsan-Tschinag-Stiftung den Weg zwischen Tradition und kluger Modernisierung zu gehen sucht.

Link: Galsan TSCHINAG Stiftung e.V.

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Imma und Dr. Dieter Seifert

Play Episode 100 hören (ca. 43 Minuten)

Für unser heutiges Jubiläumsinterview hätte ich mir keine besseren Gesprächpartner vorstellen können als die “Eltern des Parabolspiegelkochers” heutiger Bauart, Imma und Dieter Seifert, die ich – wie schon unsere letzten beiden Gesprächspartner Wolfgang Scheffler und Hans Michlbauer – auf der Solarkochertagung in Altötting getroffen habe.

Dr. Dieter Seifert hat in den letzten rund 30 Jahren über viele Zwischenstufen den SK 14 entwickelt, und seine Frau Imma hat den jeweiligen Kocher immer gleich ausprobiert und aus der Praxis heraus viele Vorschläge und Wünsche für die Weiterentwicklung geäußert. So hat sie maßgeblich dazu beigetragen, dass dieser Solarkocher zu einem so alltagstauglichen Gebrauchsgegenstand geworden ist.

Wenn wir den beiden zuhören, was sie über den Parabolspiegelkocher zu erzählen haben, so wird zum einen sehr schnell deutlich, welch wunderbaren Glücksfall dieses Ehepaar für die Solarkocherwelt bedeutet, und zugleich, wie einfach und selbstverständlich man mit Sonnenlicht kochen kann :-)

Imma und Dr. Dieter Seifert

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Hans Michlbauer

Play Episode 099 hören (ca. 25 Minuten)

Letzte Woche habe ich schon ein erstes Interview von der Solarkochertagung im April in Altötting veröffentlicht, und auch heute bin ich froh, dass ich, nachdem ich nun fünf Jahre lang Solarkocher baue und inzwischen drei Jahre lang Interviews für SunPod aufnehme, endlich eine riesige Lücke auf meiner persönlichen Solarkocherlandkarte schließen kann.

Wenn man im Internet nach Solarkochern recherchiert, stösst man sofort auf die EG Solar, und eine Solarkochergeschichte ohne die EG Solar muss immer unvollständig bleiben.

Altötting ist die deutsche Solarkocherhauptstadt, und diesen Status verdankt sie der “EntwicklungshilfeGruppe Solarkocher der staatlichen Berufsschule Altötting”.

Anlässlich der 20. Solarkochertagung und zugleich des 20-jährigen Vereinsjubiläums der EG Solar im April 2013 sprach ich mit Hans Michlbauer, der seit 20 Jahren der erste Vorsitzende ist und der die Entwicklung dieses Vereins von Anfang an mitgestaltet hat.

Im Anschluss an unser Interview erzählte mir Hans Michlbauer noch, dass ca. 40.000 Parabolspiegelkocher weltweit auf die EG Solar zurückgehen, sei es, dass ihre Bausätze direkt hier zusammengestellt wurden, sei es, dass von Altötting aus die Reflektorbleche zu den Manufakturen in aller Welt geliefert wurden.

In dieser Episode erfahren wir nun aus erster Hand, wie es zur Gründung der EG Solar gekommen ist und was man über sie wissen sollte.

Link: EG Solar

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